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20. Dezember 2024Blog

Nachhaltige Jahresvorsätze für 2025

Das neue Jahr steht vor der Tür und mit ihm die Zeit der guten Vorsätze. Doch statt sich nur auf traditionelle Ziele wie Sport oder gesunde Ernährung zu konzentrieren, gewinnt ein anderer Trend zunehmend an Bedeutung: nachhaltige Jahresvorsätze. Diese zielen darauf ab, unser Konsumverhalten zu überdenken und bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Als Arbeitsgruppe mit Vorbildfunktion haben wir uns deswegen acht Ziele für das Jahr 2025 gesetzt und hoffen euch damit zu inspirieren.

1. Weniger ist mehr
Unser Konsumverhalten hat einen direkten Einfluss auf die Umwelt. Jede Kaufentscheidung hinterlässt einen ökologischen Fussabdruck, sei es durch die Herstellung, den Transport oder die Entsorgung von Produkten. Wir setzen uns daher den Vorsatz, weniger und bewusster zu konsumieren und überlegen uns vor jedem Kauf, ob wir das Produkt auch wirklich benötigen und auch ob es vielleicht sogar eine nachhaltigere Alternative gibt. Zudem bieten sich auch Käufe im Bereich Second-Hand an, wir können kaputte Sachen vielleicht auch einfach reparieren oder wir leihen uns ein Produkt von Bekannten aus.

2. Plastikfrei(er) leben
Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit. Milliarden von Tonnen Plastik landen jährlich in der Natur und gefährden die Tierwelt. Ein guter Vorsatz für das neue Jahr könnte daher sein, Plastikmüll so gut wie möglich zu reduzieren. Zum Einkaufen nehmen wir deswegen wiederverwendbare Taschen (zum Beispiel unsere schönen «Lokal+Fair» Stofftaschen), verzichten auf Produkte in Einwegverpackungen und setzen auf Produkte die plastikfrei verpackt sind. Aber auch im Haushalt können wir so einiges tun, um Plastik zu sparen – von Holzschneidebrettchen bis hin zu plastikfreien Reinigungsmitteln gibt es eine grosse Spannbreite an nachhaltigen Alternativen.

3. Lebensmittelverschwendung vermeiden
Rund ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel landen im Müll – eine traurige Bilanz. Wir setzen uns deshalb zum Ziel, bewusster mit Lebensmitteln umzugehen: dazu gehört es, wenn möglich, unsere Mahlzeiten zu planen, gezielter einzukaufen und die Reste kreativ weiterzuverwenden. Wir können auch, falls wir einen Garten haben, selbst kompostieren, oder uns eine Wurmkiste anschaffen, in welche wir die meisten Lebensmittelreste einfach hineinwerfen können.

4. Regional und saisonal einkaufen
Der Transport von Lebensmitteln und Konsumgütern um die halbe Welt verursacht immense Mengen an CO₂-Emissionen. Indem wir uns für regionale und saisonale Produkte entscheiden, können wir unseren ökologischen Fussabdruck deutlich reduzieren. Lasst uns dazu doch lokale Wochenmärkte besuchen oder unsere Hofläden unterstützen und frische Produkte geniessen, die keine langen Transportwege hinter sich haben. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern oft auch gesünder und schmackhafter. Informiere dich auch welche Lebensmittel überhaupt Saison sind.

5. Mehr Pflanzen, weniger Fleisch
Die Produktion von Fleisch ist extrem ressourcenintensiv und trägt erheblich zum Klimawandel bei. Eine Reduzierung des Fleischkonsums kann daher ein bedeutender Schritt hin zu einem nachhaltigeren Leben sein. Auch wir setzen uns zum Ziel, häufiger vegetarische oder vegane Gerichte in unseren Speiseplan zu integrieren. Fleisch, welches wir beziehen, ist Fleisch aus einem Bio-Betrieb oder in Bio-Qualität.

6. Mobilität überdenken
Unsere Mobilität hat einen grossen Einfluss auf die Umwelt. Autos, Flugzeuge und andere Verkehrsmittel stossen grosse Mengen an Treibhausgasen aus. Ein nachhaltiger Vorsatz könnte sein, öfter auf das Auto zu verzichten und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder die eigenen Füsse zu nutzen. Wir spazieren sehr gerne zu Fuss ins Büro und geniessen dabei die frische Luft und die heimelige Atmosphäre im Städtle.

7. Energie sparen im Alltag
Auch kleine Veränderungen im Alltag können grosse Wirkungen entfalten. Wir können unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren, indem wir bewusster heizen, energiesparende Geräte verwenden und auf erneuerbare Energien umsteigen. Wichtig ist auch, jegliche Elektrogeräte komplett auszuschalten, anstatt sie im Stand-by-Modus laufen zu lassen und auch mal den Stecker des Ladegerätes auszustecken – denn wir brauchen das Ladekabel ja eigentlich höchstens einmal pro Tag.

8. Bewusster Umgang mit Kleidung
Die Modeindustrie gehört zu den grössten Umweltsünderinnen. Schnelle Trends und billige Kleidung führen zu einem enormen Ressourcenverbrauch und riesigen Mengen an Textilmüll. Als Vorsatz für das neue Jahr wollen wir weniger Kleidung kaufen und dafür auf Qualität, Langlebigkeit und faire Produktionsbedingungen achten. Second-Hand-Läden, Kleidertauschpartys und nachhaltige Marken sind grossartige Alternativen zur Fast Fashion und in unserem kleinen Land reichlich vorhanden.

Wir wünschen mit unseren Neujahrsvorsätzen viel Erfolg, einen tollen Start ins neue Jahr und hoffen, dass wir euch inspirieren konnten.

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